Rammstein: Neues Statement von Till Lindemanns Anwälten
Nachdem Rammstein sich zu den Vorwürfen vorerst zurückgehalten haben, gibt es jetzt eine neue Entwicklung: Till Lindemanns Anwalt hat eine Presseerklärung abgegeben. Was darin steht, erfahrt ihr hier!
Die Anwälte von Till Lindemann haben eine Presseerklärung zu den Vorwürfen um den Rammstein-Sänger veröffentlicht. Darin steht:
In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandaten erhoben. So wurde weiderholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von "Rammstein" mithilfe von K.O.-Tropfen bzw. Alkohol betäubt worden, um unseren Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.
Schertz Bergmann - Rechsanwälte
Nach dem ersten Twitter Post von Rammstein am 28. Mai ist das die erste offizielle Reaktion der Band.
In der Presseerklärung machen die Anwälte zudem die Aussage, dass sie gegen eine unzulässige Verdachtsberichterstattung bei verschiedenen Medien rechtlich vorgehen werden. Es sei nicht ausgewogen und objektiv berichtet worden.
Ob nun auch gegen Till Lindemann ermittelt wird, ist noch unklar. So berichtet die Berliner Zeitung, dass auf eine Nachfrage bei der Berliner Staatsanwaltschaft diese Antwort gegeben wurde:
Wir sehen uns an einer Auskunftserteilung gehindert.
Berliner Staatsanwaltschaft
Medien wie die Süddeutsche Zeitung, Welt am Sonntag und Zeit Online hatten mit Frauen gesprochen, die in den letzten Jahren auf Partys vor und nach den Konzerten von Rammstein gewesen seien. Es gibt verschiedene Aussagen zum Verlauf der Partys, was jedoch viele vereint: Sie sollen mutmaßlich systematisch für die "Row Zero" und die After-Party ausgewählt worden sein.
Ins Rollen gebracht hatte die Geschichte die Irin Shelby Lynn, die nach dem Rammstein Konzert in Vilnius auf ihrem Twitter-Kanal berichtete, sie sei im Backstage-Bereich unter Drogen gesetzt worden.