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Rammstein: Vorwürfe zu Drogenmissbrauch bei Konzerten

Eine junge Irin erhebt schwere Vorwürfe mit Gewalt und Drogenmissbrauch gegen die Band Rammstein und zum Teil auch gegen Frontmann Till Lindemann.

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Till Lindemann Foto: Malte Krudewig/dpa

Letzte Woche haben Rammstein ihre Stadion-Europatour mit zwei Konzerten im litauischen Vilnius begonnen. Jetzt hat eine Frau aus Irland schwere Vorwürfe gegen die Band erhoben, dass es im Rahmen von Pre- und After-Show Parties Übergriffe gegeben habe. Rammstein bestreitet die Anschuldigungen.

Im Genaueren geht es um illegale Drogen, physischer und psychischer Gewalt. Laut der Irin Shelby wurde sie eine Party vor und nach der Show in Vilnius eingeladen. Sie habe gefragt, ob es um Sex gehe – diese Frage sei verneint worden. Auf den Partys hätte Till Lindemann Tequila-Shots an alle ausgeteilt.

Nachdem sie nur zwei Drinks auf der Pre-Party hatte und sich an das folgende Konzert kaum erinnern konnte, vermutet Shelby, dass ihr ohne ihr Wissen Drogen verabreicht wurden. In der Nacht hätte sie sich zudem übergeben. Am nächsten Tag teilte sie Fotos auf Instagram und Twitter - zu sehen sind große blaue Flecken und Verletzungen. Shelby sei daraufhin zur Polizei gegangen, habe Drogentests gemacht und Anzeige erstattet.

Lynn wirft der Band vor, dass ihr Drogen ins Getränk geschmuggelt wurden. Ihre Geschichte erzählt sie ausführlich auf ihrem Twitter-Account. Zunächst kursierten Gerüchte, dass Till Lindemann sie zu sexuellen Handlungen gezwungen hätte, diese hat Lynn mittlerweile dementiert. Er hätte sie nach Sex gefragt und sie habe verneint.

Wie es weitergeht und ob Ermittlungen folgen, ist aktuell noch unklar. Rammstein selbst haben am Sonntag direkt Stellung bezogen und ein Statement zu den Vorwürfen gepostet: