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Judas Priest: Rückkehr von K.K. Downing "nicht geplant"

Auf ihrer "50 Heavy Metal Years"-Tour werden Judas Priest ein halbes Jahrhundert Bandgeschichte feiern. Auch Ex-Gitarrist K.K. Downing wäre gerne ein Teil davon, doch es sieht schlecht aus.

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Judas Priest als Gruppenbild vor einem schwarzen Hintergrund Music News Justin Borucki /Sony Music

Ein großes Heavy Metal-Fest erreicht uns im kommen­den Sommer, wenn die briti­schen Ikonen von Judas Priest auf Tour kommen. Dabei werden Rob Halford und Co. ihre Band­ge­schichte vom aktu­el­len Album Fire­power (2018) über Pain­kil­ler (1990) und British Steel (1980) bis hin zu Rocka Rolla (1974) Revue passie­ren lassen – doch einer wird wohl kein Teil davon sein.

K.K. Downing schreibt in einem offi­zi­el­len State­ment an seine Fans: „Ich bin baff, dass so viele Fans verlan­gen, dass ich an den 50 Jahre-Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten von Judas Priest nächs­tes Jahr teil­neh­men soll. Konse­quen­ter­weise fühlte ich, dass es das Rich­tige ist, meine ehema­li­gen Band­kol­le­gen darauf anzu­spre­chen, was sie darüber denken. Aus ihrer Antwort entnehme ich, dass sie nicht an meiner Teil­nahme inter­es­siert sind.“

Der lang­jäh­rige Gitar­rist hat Judas Priest 2011 verlas­sen, da es inner­halb der Band zu Diffe­ren­zen in Sachen Perfor­mance und Manage­ment gekom­men ist. Seit­dem ist es zu eher unschö­nen Wort­ge­fech­ten gekom­men, die meis­tens über die Medien ausge­tra­gen wurden. Zuletzt hatte Downing sich darüber aufge­regt, dass er nicht gefragt wurde zur Band zurück­zu­keh­ren, nach­dem Glenn Tipton aufgrund seiner Parkin­son-Erkran­kung ausge­stie­gen war. Darüber hinaus behaup­tete er, dass Tiptons Gitar­ren­parts auf dem aktu­el­len Album Fire­power gar nicht von ihm, sondern Produ­zent und inzwi­schen fester Gitar­rist Andy Sneap einge­spielt wurden. Rob Halford wider­sprach dem vehe­ment.

So wie es aussieht, sind diese Geschich­ten seitens Judas Priest nicht verges­sen. Gitar­rist Richie Faulk­ner, der 2011 Downings Nach­folge antrat, antwor­tete auf die Forde­rung eines Fans, er solle die Ansich­ten seiner Band­kol­le­gen ändern via Twit­ter: „Das ist nicht meine Entschei­dung. Ich habe keine 50-jährige Bezie­hung wie sie. Das müssen sie beschlie­ßen.“