Die besten Rocksongs... zum Motorradfahren!
Motorensound, Benzingeruch und ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl - das gibt's nur auf den zwei Rädern, die die Welt bedeuten: Hier gibt es den passenden Soundtrack zum Motorradfahren.
Alles begann mit dem "Reitwagen mit Petroleummotor", den die Erfinder Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach einst patentieren ließen. Die Rede ist natürlich von unserem heißgeliebten Motorrad - und was aus diesem "Reitwagen" von damals geworden ist, könnt ihr auf unserer digitalen Motorradplattform rideonline.de, bestaunen.
Endlich ist das Wetter auch wieder wärmer und das Saisonkennzeichen sollte - falls nicht eh schon geschehen - dringend angeschraubt werden. Fehlt nur noch der passende Soundtrack für die Straße und den haben natürlich wir für euch - rund um die Uhr in unserem Biker Rock Stream und eine kleine Auswahl hier.
Ob Harley oder Vespa, Chopper oder Mofa - hier gibt's die 10 besten Rocksongs zum Motorradfahren:
Steppenwolf - "Born To Be Wild"
Steppenwolf und "Born To Be Wild". Auf ein Wort: IKONISCH. Der Song aus dem Film "Easy Rider" von 1969 setzt seit mittlerweile mehr als 50 Jahren DEN Standard für das Image des klassischen Motorradfahrers. Einmal wie Peter Fonda auf dem Chopper durch die schier unendlichen Weiten der amerikanischen Prärie fahren - seien wir ehrlich, da kriegen selbst gestandene Rocker feuchte Augen. Der Titel sagt's ja schon: "Born to be wild". Mehr Kult ist wirklich kaum noch ertragbar!
Lynyrd Skynyrd - "Free Bird"
Als einer der wichtigsten Vertreter des Southern Rock Band sind die Mannen von Lynyrd Skynyrd in Bikerkreisen immer gerne gehört worden. Mit "Free Bird" erschufen Lynyrd Skynyrd im Jahr 1974 einen absoluten Riesenhit. Der Song ist in der Rock'n'Roll Hall of Fame aufgelistet als einer der 500 Songs, die den Rock’n’Roll für immer geprägt haben. Die Aussage im Intro "If I leave here tomorrow, would you still remember me?", ist wohl einer der bekanntesten Sätze der Rockmusik. Bedenkt man, wie viele ehemalige Mitglieder der Band mittlerweile verstorben sind, wirken diese Worte nur umso melancholischer.
Foghat - "Slow Ride"
Southern Rock und Motorradfahren - die zwei gehören einfach zusammen! Ähnlich wie Lynyrd Skynyrd kommen Foghat also bei Bikern einfach gut an. Die Jungs haben eben genau diesen perfekten, bluesig-dreckigen Sound. Foghat stammen übrigens aus London - auch wenn sie mehr nach amerikanischer Prärie als nach britischer Metropole klingen. Mit ihrem fünften Album Fool For The City (1975) kassierten sie zum ersten Mal Platin. Der Titel "Slow Ride" wird ihr größter Single-Erfolg überhaupt. Ob es jetzt im Song um eine Ausfahrt mit dem Bike oder eine andere Art von Ritt geht - das ist Interpretationssache. So oder so sind die Riffs legendär!
Allman Brothers - "Midnight Rider"
Im Original von den Allman Brothers aus dem Jahr 1970, ist der "Midnight Rider" zigmal gecovert worden: Joe Cocker, Willie Nelson oder Theory of a Deadman - manche Klassiker passen einfach in jedes Genre-Gewand! Der Song handelt übrigens von einem Mann auf der Flucht, voller Verzweiflung und Entschlossenheit. "Midnight Rider" ist eine wahre Bikerhymne - kein Wunder, bei Textzeilen wie "I'm bound to keep on riding", oder "and the road goes on forever"... ach wär es nur wirklich so!
Tom Cochrane - "Life Is A Highway"
"Life is a highway, I wanna ride it all night long" - enough said, genug gesagt! Dazu der Sound von Mundharmonika und ächzenden Gitarren. Ein wahrer Klassiker, dem es abschlagsfrei gelingt das Biker-Lebensgefühl für alle Nicht-Biker greifbar zu machen!
Canned Heat - "On The Road Again"
Blues Rock at its best! Das sind Canned Heat aus dem sonnigen Los Angeles, Kalifornien. Mit nur einem Satz ist eigentlich alles gesagt: Diese Band liebt den Blues. Allein der Name stammt von Tommy Johnsons klassischem Canned Heat-Blues aus dem Jahr 1928. Die Gruppe bedient sich außerdem auch immer wieder gerne am Blues-Repertoire des frühen 20. Jahrhunderts und lässt sich von echten Klassikern inspirieren. Ganz nach dem Motto: Nicht ohne meine Mundharmonika! Erschienen im Jahr 1968, verkörpert der Song "On The Road Again" zu 100% das Woodstock-Gefühl der späten 60er. Freiheit, Rebellion, einfach mal raus und weg von den Sorgen. Der Titel verhilft Canned Heat zum Durchbruch - und bringt endlich einmal einen Blues-Song an die Spitze der Charts.
Twisted Sister - "Live To Ride, Ride To Live"
Frontmann Dee Snider ist selbst leidenschaftlicher Biker - ein echt harter Kerl eben. Aber in jedem noch so rauen Biker, steckt immer auch ein weicher Kern. So veranstaltet der Sänger jedes Jahr den sogenannten "Dee Snider's Ride" - eine Bikertour für den wohltätigen Zweck. Schon zum 17. Mal geht die Veranstaltung mit knapp 1000 begeisterten Feuerstuhl-Fanatikern dieses Jahr an den Start. Und 2019 sammelt Dee mit seinen geräderten Freunden für die Not-For-Profit Organisation "Melissa's Wish", die das Pflegepersonal Totkranker finanziell unterstützt.
Meat Loaf - "Bat Out Of Hell"
Wohl eine der epochalsten Rock-Hymnen aller Zeiten und ganz nebenbei auch noch einer der großartigsten Songs zum auf dem Bike abrocken. Lyrisch handelt das Stück von einem sehr grausamen Crash - nachmachen an dieser Stelle ausdrücklich untersagt! Der berühmte Motorradsound in der Mitte des Tracks ist übrigens gar kein echtes Bike. Songwriter Jim Steinman, selber leidenschaftlicher Biker, wollte unbedingt echte Motorengeräusche im Song und beschwerte sich konstant bei Produzent Todd Rundgren. Als der endlich die Schnauze voll von dem Gemecker hatte, packte er sich kurzerhand eine Gitarre und spielte den Sound ein. Die richtige Technik und ein bisschen Nachbearbeitung später und voilà - das Brummen einer echten Maschine war geschaffen!
AC/DC - "Highway To Hell"
Über AC/DC muss an dieser Stelle wohl wirklich nichts mehr gesagt werden. Die Rock-Urgesteine sind seit über 40 Jahren im Geschäft, und noch lange nicht müde weiter ordentliche Rock-Bretter in die Welt hinauszuschleudern. Der "Highway To Hell" ist mit ziemlicher Sicherheit der berühmteste Highway der Welt. Schon gewusst? Damals, als der Song 1979 veröffentlicht wurde, gab es in den USA tatsächlich einen realen "Highway To Hell": Die Route 666, die durch Arizona und Utah verlief. Der Abschnitt wurde aber 2003 in Route 491 umbenannt - weil sich dort Geistergeschichten über mysteriöse Unfälle häuften, sodass einige Leute tatsächlich überzeugt waren, die Straße wäre verflucht.