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Ritchie Blackmore: 7 Fakten über das Hard & Heavy-Genie

Ritchie Blackmore nur auf die Gründung von Deep Purple zu reduzieren wäre ein musikalisches Verbrechen - denn der Gitarrist war Wegbereiter für so vieles. Wir feiern die Legende mit spannenden Fakten zum Durchklicken!

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Mit seinem Gitarrenspiel hat Ritchie Blackmore die Hard Rock- und Metal-Welt entscheidend auf den Weg gebracht. Hier haben wir sieben spannende Fakten über den Saitenhexer -> Stars & Bands Jens Kalaene/dpa

7 Fakten über Ritchie Blackmore

  • Zitat von Ritchie Blackmore Eigene Bilder von RA
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Die Geschichte von Ritchie Blackmore:

Manchmal weiß man ja auch nicht so recht bei Herrn Blackmore - einmal spricht er davon, wie schön es wäre, noch einmal mit Deep Purple zu spielen. Dann schwärmt er wieder von der Erleichterung, die er nach seinem Ausstieg 1993 verspürt habe. Es war bereits der zweite "Rixit" in der Geschichte der Hard Rock-Veteranen, den ersten vollzog er 1975, um daraufhin Rainbow zu gründen.

Doch so schwierig man Blackmores exzentrisches Verhalten empfinden konnte, musikalisch war der Gitarrist ein verdammtes Genie. Geboren am 11. April 1945 im englischen Ferienort Weston-super-Mare, bekam er im Alter von elf Jahren von seinem Vater die erste Gitarre geschenkt. Der bestand allerdings darauf, dass Ritchie erst einmal klassischen Unterricht nahm.

Wenn ich das Ding spielen wollen wollte, sollte ich es entweder ordentlich lernen, oder er hätte mir die Gitarre über den Kopf gezogen. Also habe ich tatsächlich für ein Jahr Unterricht genommen - klassischen Unterricht - und habe dabei die richtigen Grundlagen gelernt. Alle Finger zu benutzen und die richtigen Anschläge mit dem Plektrum.

Ritchie Blackmore

Manchmal weiß man ja auch nicht so recht bei Herrn Blackmore - einmal spricht er davon, wie schön es wäre, noch einmal mit Deep Purple zu spielen. Dann schwärmt er wieder von der Erleichterung, die er nach seinem Ausstieg 1993 verspürt habe. Es war bereits der zweite "Rixit" in der Geschichte der Hard Rock-Veteranen, den ersten vollzog er 1975, um daraufhin Rainbow zu gründen.

Doch so schwierig man Blackmores exzentrisches Verhalten empfinden konnte, musikalisch war der Gitarrist ein verdammtes Genie. Geboren am 11. April 1945 im englischen Ferienort Weston-super-Mare, bekam er im Alter von elf Jahren von seinem Vater die erste Gitarre geschenkt. Der bestand allerdings darauf, dass Ritchie erst einmal klassischen Unterricht nahm.

Wenn ich das Ding spielen wollen wollte, sollte ich es entweder ordentlich lernen, oder er hätte mir die Gitarre über den Kopf gezogen. Also habe ich tatsächlich für ein Jahr Unterricht genommen - klassischen Unterricht - und habe dabei die richtigen Grundlagen gelernt. Alle Finger zu benutzen und die richtigen Anschläge mit dem Plektrum.

Ritchie Blackmore

Die großen Vorbilder wurden allerdings nie klassische Komponisten. Neben dem Blues tat es ihm auch der aufkommende Psychedelic Rock an, den er in seiner Zeit als Studio-Musiker in den frühen 60ern kennenlernte. 1968 lud ihn schließich ein gewisser Chris Curtis ein, der das Konzept für eine neue Band entwickelt hatte und so gründete Ritchie Blackmore zusammen mit Sänger Rod Evans, Bassist Nick Simper, Keyboarder Jon Lord und Schlagzeuger Ian Paice Deep Purple.

Mit dieser Combo sollte Ritchie Blackmore Hard Rock-Geschichte schreiben und sein Gitarrenspiel beeinflusste den Sound von Deep Purple maßgeblich. Es gibt nicht wenige, die die Erfindung des Heavy Metal eher Ritchie Blackmore zuschreiben als Black Sabbaths Tony Iommi - in jedem Fall war Blackmore aber ein Wegbereiter für die harte Gangart und nicht nur dafür.

Als Blackmore nach Streitigkeiten - natürlich aufgrund kreativer Differenzen - die Band zum ersten Mal verließ, dachte er gar nicht daran, zu pausieren oder ruhiger zu fahren. Er rief einfach das nächste Projekt ins Leben: Rainbow - die Pioniere des Speed- und Powermetal! Hier kann man nicht nur Blackmores musikalische Genialität bestaunen, sondern auch sein Händchen für große Musiker. So war es Ritchie Blackmore, der das Potenzial eines Ronnie James Dio erkannte, einen Cozy Powell an die Drums setzte, einen Don Airey am Keyboard hexen ließ.

Ob mit Deep Purple oder mit Rainbow - der Hard Rock und Heavy Metal wäre so viel ärmer ohne Ritchie Blackmore. Er wagte stets den Blick über den Tellerrand hinaus und ließ Einflüsse anderer Genres zu - nicht nur die Klassik hatte es ihm angetan, 1979 gab er zum Beispiel zu, ein Fan der schwedischen Pop-Gruppe ABBA zu sein. Mit dieser Einstellung inspirierte er unter anderem Musiker wie Brian May von Queen, Randy Rhoads oder Lita Ford.

"Es gibt so viele Sprüche wie: 'Du kannst das nicht machen, weil du in einer harten Band spielst' und ich denke, dass das Blödsinn ist. Du solltest das tun, was du möchtest!" -

Ritchie Blackmore

Und ruhig zu kriegen, ist er immer noch nicht. Zu viele Riffs gibt es noch zu spielen, zu viele Gänsehaut-Shows noch zu rocken.